Zuerst das Positive: Mit 264 Seiten ist das COMIC!-Jahrbuch 2018 wieder so umfangreich wie in den «fetten Jahren» 2015 und 2016. Dafür sorgt auch ein Themenschwerpunkt, der im Inhaltsverzeichnis auf die Rubriknamen «Originale zeigen» eingedampft wurde, dabei aber sehr unterschiedliche Ansätze und Absichten beleuchtet. Alexander Braun beschreibt im bisher längsten COMIC!-Jahrbuch-Interview sein Herangehen an die von ihm kuratierten Ausstellungen (zuletzt zusammen mit Andreas C. Knigge «Comics! Mangas! Graphic Novels!» in Bonn), vier Sammler und ein Händler berichten vom Umgang mit Comicoriginalen und Andreas Nicolai erläutert die Intentionen der Cartoonlobby u.a. bei der Gründung eines Museums.
Dennoch fehlen einige Themen, für die kein Platz mehr war oder für die sich kein Autor finden ließ. An erster Stelle muß da der Bericht zum deutschen Mangamarkt genannt werden, der zwar von den Lesern nicht vehement eingefordert wird, dem Selbstverständnis des Interessenverbandes Comics e.V. ICOM nach aber dazugehört. Eine Auswertung der Verkaufszahlen von media control war ebenfalls im Gespräch, zumal die Edition Alfons ihren «Comic Report» derzeit ruhen läßt, aber das ist für uns leider finanziell nicht zu stemmen. Und eigentlich sollte im COMIC!-Jahrbuch regelmäßig über Webcomics berichtet werden, wie eine aktuelle Diskussion bei der Comic Solidarity zeigt. Wir werden uns darum bemühen (einige Beiträge gab es ja schon). Mit Eve Jay war zumindest eine Vertreterin der Webcomicgemeinde in der Jury des ICOM Independent Comic Preises vertreten.
Ein weiteres Mal verschoben werden muß ein Beitrag über deutsche Comics im Ausland, der mittlerweile recht umfangreich ausfallen dürfte. Nicht nur in Großbritannien und Frankreich erscheinen Arbeiten deutschsprachiger Zeichner, sondern auch in Italien, Spanien, USA, Rußland, Kroatien, Mazedonien, Lettland, Mexiko, und vor kurzem wurde «Malcolm Max» von Peter Mennigen und ICOM-Preisträger Ingo Römling in Schweden und Polen veröffentlicht. Die im letztjährigen Vorwort erwähnten «Geschichten aus der Erotikwelt» von Alicia Lorenza und David Boller werden mittlerweile auch auf Englisch und Französisch unter dem Titel «Redlight Stories» veröffentlicht. Ein dritter Band soll 2018 erscheinen. Und die vielleicht bemerkenswerteste Auslandspublikation: Flix wird einen Band der «Spirou»-Reihe zeichnen, der während der 80er Jahre im geteilten Berlin spielt. Den Artikel gibt es also nicht, aber eine umfangreiche Liste, in erster Linie betreut von Britta Madeleine Woitschig, auf www.sammlerforen.net.
Die Nominierungen und Preise prasseln zwar nicht direkt auf unsere Vertreter im Ausland nieder, aber es tröpfelt doch manchmal erfreulich. Barbara Yelins «Irmina» war u. a. für die «Will Eisner Comic Industry Awards» 2017 in der Kategorie «Bester internationaler Comic (Ohne Asien)» und den «20th SPX Ignatz Award 2017» nominiert, Olivia Vieweg gewann mit «Huck Finn» nach Mark Twain den (allerdings weit weniger bekannten) «Prix Petit Albert», den Preis für den besten Comic für jüngere Kinder, auf den von Isabelle Beaumenay, der Witwe von Yves Chaland, zum zehnten Mal veranstalteten «Rencontres Chaland» in Nérac, Département Lot-et-Garonne, Region Nouvelle-Aquitaine.
À propos Olivia Vieweg: Im August starteten die Dreharbeiten zum Film «EndZeit» nach ihrem Comic und Drehbuch (ausgezeichnet mit dem Tankred-Dorst-Drehbuchpreis 2015), produziert von Grown Up Films, Koproduktion ZDF ‹Das kleine Fernsehspiel› und ARTE.
Zum ersten Mal vergeben wurde der Rudolph Dirks Award, bei dem über die von einer Jury (mit Rudolph-Dirks-Experte Tim Eckhorst zumindest auf einer Position adäquat besetzt) erstellte Vorauswahlliste von je drei Nominierten in 30 Kategorien im Internet abgestimmt werden konnte (die diesjährigen Preisträger werden im Dezember auf der German Comic Con in Dortmund geehrt). Allein die Auflistung der Preisträger 2016 würde fast eine Seite im Jahrbuch benötigen, deshalb verzichten wir weitgehend darauf. Die deutschen Gewinner: «Schöne Töchter» (Flix), «Drei Steine» (Nils Oskamp), «Das UPgrade» (Graupner/Wüstefeld), «Münchhausen Die Wahrheit über das Lügen (Flix/Bernd Kissel), Bestes Szenario: Tobi Dahmen («Fahrradmod»), Bestes Artwork: Sascha Wüstefeld («Das UPgrade»).
Ralf Palandt berichtet in einem zweiten Teil zu «Braune Comics?!» (siehe COMIC!-Jahrbuch 2009) über Comics von Rechts, ohne flammende Empörung, aber immer im Dienste der Aufklärung (Seite 80). Auch als Layouter des Jahrbuchs beschleichen einen dabei widersprüchliche Gefühle, denn aus ästhetischen Gründen würde man sich fast wünschen, daß die Comics nicht so schlecht gezeichnet wären.
Im Frühjahr 2018 soll die überarbeitete und erweiterte Neuauflage des ICOM-Ratgebers «Honorare Verträge Urheberrecht» erscheinen (die Ankündigung «Herbst 2017» war etwas zu optimistisch). Dazu liefert Ko-Autor Frank Pfeifer einige Erläuterungen (Seite 71). Und auf das vom ICOM herausgegebene Gratisheft «Comiczeichner im Dialog» (siehe auch Seite 100) möchte ich natürlich ausdrücklich hinweisen. Voraussichtlich werden wir in Erlangen die letzten Exemplare der 7.000 Hefte verteilen. In Erlangen wird auch zum 25. Mal der ICOM Independent Comic Preis vergeben.
Womit wir bei den diesjährigen Jubiläen angekommen sind. Eines davon, nämlich «30 Jahre UTOPISCHE WELT», wird ab Seite 92 gewürdigt. Zwei Jubiläen sind in und um Stuttgart zu feiern: Fritzle, das Maskottchen des VfB Stuttgart, wurde 25 Jahre alt, ebenso der Verlag Gringo Comics, der 1992 als Amigo Comics gegründet wurde, um das Magazin FILMRISS zu veröffentlichen, in dem neben den Herausgebern Holger Bommer und Andreas Mergenthaler von Anfang an auch Martin Frei vertreten war. Martin Frei gewann in jenem Jahr auch den vom VfB ausgeschriebenen Wettbewerb für ein neues Maskottchen und zeichnete bis 2016 zu jedem Heimspiel einen Comic für die Stadionzeitung. Im Verlag Cross Cult, mit dem sich Mergenthaler 2001 mit einem thematisch anders ausgerichteten und überwiegend auf Lizenzen aufbauenden Programm von Gringo löste (während Gringo Comics weiterhin ausschließlich auf deutsche Zeichner setzt), erschien nun ein Sammelband mit allen farbigen Strips (die restlichen sind SW).
Über weitere Jubiläen, und es sind, wenn man nur sucht, so viele, daß sie auf diesen wenigen Seiten keinen Platz finden, kann man im Internet in einer erweiterten Fassung des Vorworts lesen. Dazu gibt es wie jedes Jahr eine Linkliste auf www.comic-i.com/jahrbuch18.html.
Fehlt in Deutschland die Trennung von Zeichner und Autor, wie das im frankobelgischen Raum häufig und in den USA fast immer praktiziert wird, allerdings weitaus seltener im Independent Bereich? Und was ist mit «ASH Austrian Superheroes» und «Survivor Girl»? Mit Achim Schnurrer und Dirk Seliger sowie den diesjährigen ICOM-Preisträgern Harald Havas und Christopher Tauber stellt das Jahrbuch vier deutsche Autoren im Interview vor. Und auch der Preis für ein herausragendes Szenario ging an ein Team, bei dem die Aufteilung Zeichner-Texter allerdings nicht so streng ausgemacht werden kann.
Über die deutschsprachige Ausgabe von CHARLIE HEBDO (sie erscheint monatlich seit dem 1. Dezember 2016) hätten wir gerne berichtet, aber deren in Paris ansässige deutsche Redaktion war nicht sehr mitteilsam. So kann hier nur kurz auf die Beziehungen zum befreundeten Konkurrenzmagazin TITANIC hingewiesen werden, dessen Chefredakteur Tim Wolff im Vorfeld äußerte, er halte es für problematisch, mit einer Außensicht in Deutschland Satire machen zu wollen. Der Kabarettist und Karikaturist Rainer Hachfeld sagte: «Mir fehlt auch der Biß. Ich meine, da gibt es natürlich von Deutschen viel mehr härtere und witzigere Zeichnungen». Und das Fazit in der TITANIC-Rubrik «Humorkritik» zur zweiten Ausgabe im Januar lautete: «Charlie Hebdo endlich auch auf deutsch unverständlich.» Die TITANIC-Redaktion lud ihre Kollegen zum «völkerverständigenden Satire-Massaker» auf der Frankfurter Buchmesse ein, wo im Podiumsgespräch u.a. die Unterschiede zwischen deutschen und französischen Karikaturen geklärt wurden, die der ehemalige Titanic-Chefredakteur Hans Zippert einmal so beschrieb: «Die Franzosen können selbst die kompliziertesten politischen Phänomene mittels einer Zeichnung darstellen, auf der zwei Personen Analverkehr haben, während die Deutschen immer eine Kuh zu Hilfe nehmen müssen, auf die sie ‹Europa› schreiben.»
Die Anzahl der Comic Cons nimmt zu. Das hat auch Auswirkungen auf etablierte Comicveranstaltungen. Panini z. B. feierte sein 20-jähriges Jubiläum auf der Comic Con Germany in Stuttgart direkt vor der Haustür und verzichtete deshalb auf seinen Auftritt bei der Comic Action auf der SPIEL in Essen. Und in München fanden das Comicfestival und die German Comic Con (die Namensähnlichkeit der von verschiedenen Veranstaltern durchgeführten Events wird uns weiter begleiten und verwirren) am selben Wochenende, nämlich dem nach Himmelfahrt statt. Dazu Veranstalter Heiner Lünstedt: «Wir hatten gleich nach dem Festival 2015 darüber nachgedacht, auf Christi Himmelfahrt zu gehen, weil dann in München keine Schulferien sind und es ein bundesweiter Feiertag ist, also möglicherweise mehr Besucher zu erreichen sind. Unser Verein Comicstadt München, der das Festival organisiert, hat darüber abgestimmt und war mit großer Mehrheit für Christi Himmelfahrt. Wir haben den Termin dann frühzeitig kommuniziert und in Erlangen entsprechendes Werbematerial verteilt. Anfang September 2016, also lange danach, hat mir der Leiter der German Comic Con mitgeteilt, daß er denselben Termin gewählt hat. 2019 findet das Festival wieder zu Fronleichnam statt (20. bis 23.6.). Hauptgrund ist, daß die Alte Kongreßhalle zu Christi Himmelfahrt schon belegt ist.»
2015 gewann die Comic Solidarity den ICOM-Preis in der Kategorie «Sonderpreis der Jury für eine besondere Leistung oder Publikation». Nun revanchierte
sie sich, indem sie auf der Frankfurter Buchmesse die diesjährigen Preisträgercomics und weitere Einreichungen aus dem Bestand von Jury-Mitglied Eve Jay an ihrem Stand präsentierte.
Noch einmal Comic Action: Durch das Fehlen von Panini wirkt der Hallenplan doch ein wenig traurig für Freunde der Neunten Kunst. Dafür ist die Zeichnerallee deutlich größer (2016 hatten sich nur wenige Künstler gemeldet), obwohl die Konditionen nicht wirklich verbessert wurden (immer noch kostenpflichtig und mit Verkaufsbeschränkung). Ähnlich sieht das beim Comicwochenende im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen aus, wo am Sonntag sogar ein Verkaufsverbot besteht und dies auch erst nach Anmeldeschluß kommuniziert wurde (und «bei Rücktritt nach Anmeldeschluß sind die vollen Teilnahmegebühren zu zahlen»). Grundsätzlich für Zeichner eine blöde Situation. Was sollen die denn dann dort?
Dennoch kann man erfreut feststellen, daß die Anzahl der Comicveranstaltungen abseits der traditionellen Comictauschbörsen zunimmt. Der Graphic Novel Day auf dem internationalen literaturfestival berlin fand bereits zum siebten Mal statt, bei den City-Cartoon-Tagen Gevelsberg stand eine große Cartoon-Ausstellung, die sich über 30 Einzelhandelsgeschäfte durch die gesamte Innenstadt zog, im Mittelpunkt. Überdies gab es noch eine Reihe zusätzlicher Veranstaltungen im Rahmenprogramm. Das 2. Kölner Comic-Festival im Februar verzichtete von vornherein auf eine Verkaufspräsentation und konzentrierte sich auf die Kreativen und Theoretiker, die im Literaturhaus in Gesprächen und Vorträgen vorgestellt wurden bzw. ihre Sicht der Dinge darstellten. Bereits im Vorfeld sprachen Nicolas Mahler und Denis Scheck im Theater im Bauturm über die Bühnenfassung mit Hella von Sinnen und Thomas Hackenberg von Mahlers Comic «Flaschko Der Mann in der Heizdecke».
Weitere bemerkenswerte Aktivitäten: Der Berliner Senat vergibt erstmalig im Rahmen der Literaturförderung ein Comicstipendium in Höhe von 16.000€. Schade, daß es das nur in Berlin gibt. Aber es leben genügend Comiczeichner in Berlin, die es verdient haben, selbst Flix, der eine staatliche Förderung ja empört ablehnt. Zu der Ausstellung: «Expedition Mittelalter. Das verborgene Museum Schnütgen» (20. Oktober 2017 bis 28. Januar 2018) entstand «Kristall und Rauch Der Comic zur Ausstellung», von Ralf Marczinczik eigens für das Museum für Christliche Kunst in Köln konzipiert und umgesetzt. Der Comic selbst ist überformatig und wird kostenlos an die Besucher abgegeben, die innerhalb der Ausstellung selbst auch noch spielerisch Bildteile ergänzen können. Zusätzlich gibt es 30 Comicworkshops, für die Ralf die Kolleginnen Anna Bartmann, Ulrike Martens, Kristina Stroh und Dagmar Gosejacob gewinnen konnte. Ein Bericht im COMIC!-Jahrbuch 2019 ist geplant. Und Marczinczik war auch maßgeblich an der Comicausgabe der SCHWERTER Ruhr Nachrichten vom 22. September beteiligt, genauer gesagt des Lokalteils. Zusammen mit Steff Murschetz und Christoph Müller gestaltete er nach Texten der Redaktion insgesamt vier Zeitungsseiten, davon eine aktuell kurz vor Erscheinen. Anders als bei den aus Frankreich bekannten «Comiczeitungen» wurden die Artikel nicht nur illustriert, sondern wirklich in Comics umgesetzt. Auch die geschalteten Anzeigen wurden von den beteilgten Künstlern gezeichnet.
Gesamtausgaben sind seit einigen Jahren beliebt, und die kaum erfüllbare Erwartung eines harten Kerns von Lesern ist, daß sie besser, schöner, vollständiger sind als alles, das je erschienen ist. Auch deutschsprachige Zeichner erhalten mittlerweile diesen Ritterschlag durch die Verlage: «Die Haie von Lagos» (Schultheiss), «Rudi» (Peter Puck), «Indigo» (Dirk Schulz und Robert Feldhoff; zugegeben, ein Sonderfall), «Didi & Stulle» (Fil) und aktuell «Karl der Spätlesereiter (Kunkel und Michael Apitz) und «Öde» von Kim Schmidt, von dem zwischen 1983 und 2015 ca. 1.500 Strips erschienen. Und «Kommissar Eisele» von Martin Frei wird in Farbe neu aufgelegt.
Als Joachim Kaps Ende 2016 nach zwölf Jahren, in denen er die deutsche Niederlassung des amerikanisch-japanischen Konzerns Tokyopop aufbaute, diesen
nun verließ, ließ der Verlag verlauten, die Ursache seien private Gründe. Das muß man nicht glauben, aber Tokyopop droht bei anderslautenden Darstellungen auch mal mit rechtlichen Konsequenzen. Nicht nur über diese Gründe, sondern auch über die weiteren beruflichen Aktivitäten von Kaps konnte bisher nur spekuliert werden, nun ist seit einigen Wochen bekannt, daß er in Hamburg den neuen Verlag altraverse GmbH registrieren ließ, der im Frühjahr 2018 mit neuem Mangaprogramm den Markt bereichern wird. Wir wünschen Joachim, der als Unterstützer einer einheimischen Zeichnerszene bekannt ist, für diesen Neuanfang alles Gute.
Während die Verkaufszahlen der Micky Maus seit ihren Hochzeiten in den 90er Jahren dramatisch abstürzten und das Magazin nun gleichauf mit dem ehemaligen DDR-Flaggschiff MOSAIK (in den letzten drei Jahren konstant bei 6875 Tausend verkauften Heften) Quartal für Quartal um den besseren Mittelfeldrang in der Nielsenliste ringt (und das, obwohl die Frequenz des Erscheinens von wöchentlich auf vierzehntägig gesenkt wurde), hat das LUSTIGE TASCHENBUCH (in diesem Jahr stolze 50 Jahre alt geworden) im gleichen Zeitraum stabil etwa das Doppelte an den Leser gebracht, trotz zwischenzeitlicher auffälliger Sprünge von z. B. 150 auf 229 auf 143 Tausend Exemplare innerhalb von drei Ausgaben.
Die Aktivitäten von Martin Jurgeit und dem JNK-Team sind deutlichen Schwankungen unterworfen, zumindest was deren Wahrnehmbarkeit betrifft. Die COMIXENE wurde eingestellt und durch René Lehner (unter schwer genau zu fassender Beteiligung von Jurgeit) wiederbelebt, die Billig- bzw. Kostenlos-Zeitung COMIX pausierte zwischen März 2016 und August 2017, und der Newsletter Die Neunte Kunst erschien auch nicht mit der Präzision eines Schweizer Gezeitenkraftwerkes. Das hat sich nun geändert, und der Newsletter liegt nun im Abstand von einer bis drei Wochen im E-Mail-Postfach. Weniger aktuell aber genauso unverzichtbar: Seit 1989 arbeitet Werner P. Berres an seiner Reihe «Comic-Fachpressen-Index», die zunächst etwas sprunghaft wirkte, aber nun ist der Lückenschluß geschafft und die Jahre 2000 bis 2014 sind komplett lieferbar.
Seit Erscheinen des COMIC!-Jahrbuchs 2017 sind leider verstorben:
Gotlib (d.i. Marcel Gotlieb) («Superdupont», «Rubrique-à-brac», «Peter Pervers», 14.7. 1934 4.12. 2016)
Pascal Garray («Die Schlümpfe», «Benni Bärenstark», 12.12. 196517.1. 2017)
Jan Kruis («Jan, Jans en de kinderen» aka «Ulli, Ulla und die Kinder», 8.6. 193319.1. 2017),
Bernie Wrightson (27.10. 194818.3. 2017)
Jidéhem (d.i. Jean de Mesmaeker) («Sophie», «Gaston»: ‹Herr Bruchmüller› heißt im Original nach ihm bzw. seinem Vater ‹Aimé de Mesmaeker›, 21.12. 193530.4. 2017)
Pierre Seron («Die Minimenschen», 9.2. 194224.5. 2017)
Bob Lubbers («Tarzan», aber auch «L’il Abner», 10.1. 19228.7. 2017)
Alfonso Azpiri («Bizarre Welten», «Lorna», 17.1. 194718.8. 2017)
Michel Plessix («Julian B.», «Der Wind in den Weiden», 10.11. 195921.8. 2017)
Len Wein (Schöpfer von »Swamp Thing» und «Wolverine», 12.6. 194810.9. 2017).
Patrick Jussaume («Tramp», «Das geheime Dreieck», 28.10. 195125.10. 2017)