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COMIC!-Jahrbuch 2003
Burkhard Ihme (Hrsg.)
Oktober 2002
240 Seiten DIN A4, S/W
EUR 15,25
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COMIC!-JAHRBUCH 2003

Der franko-belgische Comicmarkt

Von Wolfgang Höhne

Gar nicht so leicht, jedes Jahr wieder etwas über die Belgier und Franzosen zu schreiben, denn seit x Jahren plätschert das Comic-Geschäft dort auf gewohnt hohem Niveau gemütlich vor sich hin. Wirklich bedeutende Ereignisse sind rar, und die größten Veränderungen erfolgen genau genommen durch das Ableben alter Comic-Eminenzen, wie Greg oder Morris.

Wenn es ein Comic schafft, in den Läden in eigens für ihn produzierten Pappständern angeboten zu werden, dann handelt es sich mit Sicherheit um die Fortführung einer guten altbekannten Serie, bei der die Kunden mehr oder weniger unbesehen aus reiner Gewohnheit zugreifen.
Zum Kummer der Liebhaber erweisen sich aber gerade diese lang erwarteten "Knüller" nur allzu häufig als Flop. Der neueste "Valérian" war eine echte Enttäuschung, der letzte "Lucky-Luke" so überflüssig wie die vorangegangenen, die Geschichte des neuesten "Thorgal" hätte man auch auf acht Seiten unterbringen können und "XIII" mogelt sich weiterhin um jede vernünftige Entscheidung herum, nur damit die Serie weiter künstlich in die Länge gezogen werden kann. Der 66. "Ric Hochet" (Rick Master), der 39. "Cubitus", der 24. "Ariane" oder der 32. "Léonard" (Leonardo) interessieren in der Sammlerszene eigentlich kaum noch, was aber nicht heißen soll, dass die Alben jetzt schlechter wären als die jeweils vorangegangenen zehn dieser Serien. Nur, es passiert dort eben einfach nichts mehr; hat man die ersten 10 Bände einer solchen Serie, kann man sich die nächsten 10, 20 oder 30 Alben getrost sparen.

Auf den Geschmack gekommen?
Weiterlesen im COMIC!-Jahrbuch 2003!