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Burkhard Ihme (Hrsg.)
Oktober 2001
240 Seiten DIN A4, S/W
EUR 15,25
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COMIC!-JAHRBUCH 2001


Marktbericht Comicbörsen 2000

Von Klaus Bogdon

Comicbörsen spiegeln traditionell das Marktgeschehen sehr repräsentativ wieder. Das Jahr 2000 zeigt dabei besonders deutlich neue Tendenzen. Erst einmal ist festzustellen, dass es die Comicbörse, wie sie vor fünf oder gar vor zehn Jahren noch existierte, nicht mehr gibt. Vielleicht die von Norbert Hethke organisierte Kölner Intercomic einmal ausgenommen, zeigen Bezeichnungen wie Comic- und Romanbörse, Film- und Comicbörse oder gar Sammlerbörse in welche Richtung die Entwicklung geht. Nicht mehr der Comic steht im Vordergrund sondern das mediale Drumherum vom klassischen Merchandising wie Figuren oder Pins bis hin zu neuen Medien wie Computerspielen oder Internetanwendungen.
Auch gibt es ein regionales Gefälle in dieser Entwicklung, die in Westdeutschland besonders ausgeprägt ist, während man im Norden, Süden und auch Osten die Umstrukturierung der Börsen langsamer vollzieht. Auch im Comicbereich selbst ist ein regionales Gefälle zu erkennen. Während Süddeutschland noch eher den antiquarischen Comics verhaftet ist, sind es in Norddeutschland die Autorencomics und auch wieder US-Comics. Die Comicleser aus den neuen Bundesländern zeigen sich nach allen Richtungen offen, haben aber noch keine ausgeprägte Börsenkultur und nur sehr vereinzelt finden hier entsprechende Veranstaltungen statt, Berlin einmal ausgenommen...

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