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COMIC!-Jahrbuch 2000
Burkhard Ihme (Hrsg.)
Juni 2000
224 Seiten DIN A4, 224 Seiten, inkl. 7 Farbseiten
EUR 10,15
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COMIC!-JAHRBUCH 2000

Der Herr der Ottifanten -
Ein Interview mit Ully Arndt

Von Jörg Petersen und Burkhard Ihme


Die Ottifanten kennt (fast) jeder. Die Comic-Strips der putzigen Rüsseltiere von Otto Waalkes erscheinen mittlerweile in über 50 Zeitungen in ganz Europa. Ihr "Spiritus Rector", der komische Ostfriese Otto, ist ebenfalls fast allen ein Begriff. Doch wer sind die wirklichen kreativen Köpfe hinter den Ottifanten-Comics? Antwort: Der Zeichner Ully Arndt und sein Kompagnon Gunther Baars.

Ully Arndt, geboren am 18.05.1961 in Hamburg, leitet ebendort als "Managing Director Creation" das "Ully Arndt Studio" für Comic und Zeichentrickfilm bzw. die Firma "Public Toons Entertainment". Dort werden neben den Ottifanten noch eine ganze Reihe weiterer Comic-Figuren auf Papier oder Film in Szene gesetzt.

Arndt gehört sicherlich zu den erfolgreichsten Comic-Zeichnern in Deutschland. Trotzdem ist über ihn - im Vergleich zu Kollegen wie Matthias Schultheiß, Walter Moers oder Chris Scheuer - bislang wenig geschrieben worden. Grund genug, ihn für dieses "COMIC!-Jahrbuch" zum Gespräch zu bitten...

COMIC!:
Ully, du zeichnest seit 1978 professionell Comics. Angefangen hast du bei "Bravo", "Sternchen" und "Mad". Da warst du gerade mal 17. Wie hast du diesen frühen Einstieg geschafft?

Arndt: Der erste Kontakt mit Comics, den ich hatte, war über "Zack". Die hatten ihren Sitz in Hamburg und ich bin einfach zum damaligen Chefredakteur Gigi Spina gegangen. Spina hat mir viel beigebracht, z.B. über Vorzeichnungen, Koloration etc. Danach bin ich auf "Mad" gestoßen, die waren auch in Hamburg, und da konnte ich als Redaktionsassistent anfangen. Herbert Feuerstein war damals Chefredakteur bei "Mad". Ich habe die Lautschriften in die Sprechblasen gezeichnet, die vom Amerikanischen ins Deutsche übersetzt wurden. Da war ich ganz stolz darauf! (Lachen)...


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Weiterlesen im COMIC!-Jahrbuch 2000!