|
|
 |
|
|
|
Die Gewinner des ICOM Independent Comic Preises 2022 |
|
Bester Independent Comic (Selbstveröffentlichung)
"The Most Dangerous Game"
von Jürgen "Geier" Speh
1924 veröffentlichte der US-Amerikaner Richard Connell im illustrierten Magazin Colliers Weekly die Kurzgeschichte "The Most Dangerous Game". Acht Jahre später gab es bereits die erste Verfilmung des Stoffs. Darin geht es um die Jagd auf Menschen, als höchsten und edlen Sport betrieben. Aus heutiger Sicht weist die Geschichte diverse Schwächen und Versatzstücke auf, die ehedem jedoch noch nicht als solche wahrgenommen wurden. Vielfach kolportiert gehört Connells Text heute zu den am häufigsten in Anthologien veröffentlichten Kurzgeschichten und zur Popkultur der USA.
Bei all dieser Präsenz, Beliebtheit und Langlebigkeit ist es umso verwunderlicher, dass es "The Most Dangerous Game" bislang noch nicht ins Medium Comic geschafft haben soll. Und beinahe noch verwunderlicher ist es, dass diese längst überfällige Adaption nun ausgerechnet aus deutschsprachiger Feder stammt. Jürgen Speh hat sich unter seinem Künstlernamen Geier des gefährlichsten aller Spiele angenommen, das aber genauso gut die gefährlichste aller Beuten sein kann, denn im Englischen bedeutet "game" beides: Spiel und Beute ein Wortspiel, das im Deutschen nicht funktioniert.
Nun lassen sich mediale Umsetzungen von literarischen Werken schlecht eins zu eins bewerkstelligen. Was in einem Text mit den schillerndsten Worten beschrieben oder geschildert wird, muss ins Bild gesetzt nicht automatisch ebenso funktionieren. Eher im Gegenteil. Und dieser Gesetzmäßigkeit sollte man Rechnung tragen, wenn man ein solches Projekt beginnt. Genau das hat der Künstler getan. Er hat nicht nur die Kurzgeschichte und den in etlichen Teilen davon abweichenden ersten Film miteinander kombiniert, sondern inhaltliche und erzähltechnische Unzulänglichkeiten ausgebügelt. Die Durststrecken der Vorlagen werden geschickt ausmanövriert, erzähltechnische Kalamitäten beseitigt. Entstanden ist ein lesens- und vor allem auch sehenswertes Comicwerk, das nicht zuletzt durch ein Artwork besticht, dass sich in der Strichführung an der Art der Illustrationen alter Pulp-Hefte orientiert, ohne jedoch die klare Hell-Dunkel-Modellierung unnötig ausufern zu lassen oder in die Darstellung der Glorifizierung allzu sexistischer und heldenverbrämender Abbildungen zu verfallen. Die Schraffuren erzeugen zudem eine Art nostalgisches Flair und ergänzen die Gefahr versprechende Atmosphäre in den Panels, wodurch sich eine gelungene Synthese aus Narrativ und Optik ergibt. Selbst für einen kleinen Insider-Gag ist Raum geblieben: So lässt sich an der Trophäenwand mit all den grandiosen Jagderfolgen des Menschenjägers auch das Haupt eines gewissen Corto Maltese erkennen.
Zur Abrundung des Ganzen hat der Künstler noch jede Menge Informationsmaterial und Wissenswertes zu Kurzgeschichte und Filmadaption sowie zur Entstehung des Comics und seiner persönlichen Intention dazu angefügt. Dieser sorgfältige, geradezu liebevolle Umgang mit einem Klassiker der sich vor 100 Jahren erst entwickelnden Horror-Literatur, auf diesem hohen Niveau realisiert, ließ die Jury zu folgendem Ergebnis kommen: Der diesjährige ICOM Independent Comic-Preis für die beste Selbstveröffentlichung geht an Jürgen "Geier" Speh für sein Werk "The Most Dangerous Game". Herzlichen Glückwunsch!
Dirk Seliger
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
|
|

|
|
|
|
|
Bester Independent Comic (Verlagsveröffentlichung)
"Murr"
von Josephine Mark
(Zwerchfell Verlag)
Der wilde Westen. Eine Mutter und ihr Kind. Josephine Marks Erzählung startet in lockerem Strich mit der Kindheit von Murphy, auch Murr genannt. Eigensinnig, grimmig, wortkarg man fühlt förmlich die Drangsal seiner Existenz. Der Versuch seiner Mama, ihn zu beschützen, scheitert, und so wächst er zu einem übellaunigen Revolverhelden heran, der weder Gnade noch Moral kennt. Kurz flackert ein Interesse an einem Holzpferdchen auf, doch Murr nimmt den Weg des Outlaws und entspricht damit absolut dem Rollenklischee eines Western-Unsympathen dem Draufgänger, dem knallenden Betrüger, gesuchten Gangster und Sexisten, dem alles und jeder bedeutungslos ist, besonders Frauen. Wer stört, wird eiskalt gekillt. Angst und Reue sind ihm völlig fremd. Man will ihn einfach nicht mögen und doch bleibt der Blick an ihm haften wie Wüstenstaub auf seiner Hutkrempe. Dann geschieht Unvermeidliches: Murr wird geschnappt und soll hängen. Kurz vor seinem Abgang taucht der Tod auf und macht Murr ein Angebot, das er erst gar nicht durchblickt, dessen Konsequenzen sein Naturell jedoch aus den Fugen hebt und schließlich sein stählernes Herz so samten und weich werden lässt, dass wir ihn mitfühlend umarmen möchten und natürlich auch Sam, sein treues Pferd.
"Murr" ist ein erstes Langwerk. Ein wunderbar griffiges Buch voller farbharmonischer Zeichnungen, die jede für sich episch ist. Kein Panel zu wenig, und auf keines möchte man verzichten. Der Zeichenstil verrät das Wesen und wie es die Welt sieht. Die Reise vom Studium der Medienpädagogik über eine Ära als Grafikdesignerin bis zum Ankommen als Illustratorin und Comiczeichnerin hat feine Knotenpunkte entstehen lassen zwischen Philosophie, Psychologie, empfindsamem Sinn für Humor und scheinbar unendlicher Inspiration. Die Charaktere sind präzise auf den Strich gebracht und spiegeln ein ganzes Universum an Ausdrücken wider. Fun Fact: Das Storyboard entstand in nur einer Woche während eines Zeichnerseminars beim Comic-Salon Erlangen. Es ist eine komplexe Betrachtung der existenziellen Frage nach dem Sinn hinter einfach allem.
Kurios in klassischer Westernwelt verhaftet und mit bekannten Bilder assoziiert, berührt "Murr" Themen, die man hier kaum vermuten würde. Die Konfrontation mit einer Angst, die über alles hinausgeht, was das eigene Dasein betrifft, und die schwerste Hürde bildet, die uns Menschen auferlegt ist in der Erkenntnis von Leben und Tod, dem Nehmen und Genommen- werden, der Trauer und dem Loslassen. Und gerade in diesen Momenten legt Frau Mark ein liebevolles und leichtes Band des Humors um uns und zieht die Schlinge zu, die uns an dieses Wunderwerk fesselt.
In überragender Harmonie hat sich die ICOM-Jury schneller festgelegt, als Lucky Luke nach Jolly Jumper pfeifen kann, und kürte Josephine Marks Comicwestern "Murr" zur besten Verlagsveröffentlichung 2022.
Ein herzlicher Glückwunsch wird begleitet von einem starken Wunsch nach mehr deiner Geschichten mit Witz, Charme, Herz und Tiefe, liebe Josephine.
Sandra Nußer
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
|
|

|
|
|
|
|
|
Bester Independent Comic (Sonderpreis)
"Handbuch polnische Comickulturen nach 1989"
Herausgegeben von Kalina Kupczynska und Renata Makarska
(Christian A. Bachmann Verlag)
In nichts war sich die Jury so schnell einig wie darin, diesem Buch den Sonderpreis zuzuerkennen. Polnische Graphik da fällt uns ein: handwerklich exzellent, stilbildend, raffiniert experimentell, vom Filmplakat über Plattencover bis zum Solidarnosc-Schriftzug. Das gilt für Gebrauchs-, Buch-, aber erst recht für graphische Erzählkunst. Die gab es schon vor und in der Volksrepublik: als Werkzeug der Propaganda und oppositionelle Gegenwehr, in Heftreihen, Satireblättern, Pfadfinder- und Jazzmagazinen, als Underground des "Dritten Umlaufs" und Exportartikel in- und außerhalb des Ostblocks. Berühmt wurde das Trio "Tytus, Romek und A'Tomek" des Warschauer-Aufstands-Teilnehmers Henryk Jerzy Chmielewski (19232021). 1989 setzte der Wegfall der Zensur, der Zusammenbruch des staatlichen Buchmarkts und die plötzliche Verfügbarkeit internationaler, vor allem US-amerikanischer Comics eine Zäsur, hinter der die Jetztzeit beginnt. Ein Beispiel: Das Erscheinen von Art Spiegelmans "Maus" in polnischer Übersetzung (2001) löste Skandale und den noch immer anhaltenden Boom historischer Comics über die Shoah und den Zweiten Weltkrieg aus; eine polnische Entsprechung war z. B. "Achtung Zelig! Druga Wojna", eine mit Dokumentation und Phantastik jonglierende bitter-groteske NS-Fluchtgeschichte. In (teils regionalhistorischen) Geschichts-Comics artikuliert sich die fortschwelende Kontroverse um die Aufarbeitung der Diktatur, der Ära des Kriegsrechts und der Gründung der dritten polnischen Republik, die der Band ebenso dokumentiert wie polnische Superhelden ("Likwidator"), Literaturadaptionen ("Quo Vadis"), Tiergeschichten, Kinder- und Jugendcomics, weltanschauliche Auftragsarbeiten und politische Kritik, Innovationen bei Gattungen, Formaten und Fanzines, das Ausloten alter und neuer Tabubereiche, die Funktion der Cartoons und Webcomics, der Festivals und Bibliotheken. Eine besondere Rolle spielt der polnische Frauencomic, dem 2012 von der Soziologin Kinga Kuczynska eine eigene Untersuchung gewidmet wurde. Den theoretischen Überlegungen zu den wichtigsten Sachgebieten (wie das Regionale und das Urbane im Comic) folgen Einzelanalysen repräsentativer Werke. Im Anhang werden 70 Zeichnerinnen und Zeichner mit Porträts, Lebensdaten und Werkübersicht vorgestellt. Nicht wenige leben und arbeiten grenzgängerisch, thematisieren polnische Arbeitsmigration wie Agata Wawryniuk in einer Graphic Novel, haben in europäischen Comicverlagen gezeichnet, leben im Ausland oder bilden internationale Teams. So verdankt sich "Marzi", der bedeutendste, in sieben Sprachen übersetzte autobiographische Comic einem französisch-polnischen Autorenduo. Kurz: dieses von 26 Beiträger/-innen kompilierte und vorzüglich übersetzte, gediegene, für Profis, Sammler und Comicfans unverzichtbare Handbuch wäre für alle Länder zu wünschen was hier nicht drinsteht über zeitgenössische polnische Comics, lohnt kaum zu wissen!
Nikolaus Gatter
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
|
|

|
|
|
|
Nominiert für den ICOM-Preis waren außerdem: |
|
"COMIXENE 136"
Herausgegeben von René Lehner
(Rätselfactory Lehner)
Vor bald einem halben Jahrhundert gegründet, nach mehreren Verlagswechseln und Wiederbelebungen insgesamt rund drei Jahrzehnte auf dem Markt und still alive? Damit hätte die COMIXENE, das Fachmagazin Comic + Cartoon an sich schon einen Sonderpreis verdient. Seit 2015 grüßt Herausgeber und Mitgründer René Lehner im Editorial und führt uns mit Hut und Hand an der Brille durch sein Reich: ein üppiges und reich illustriertes Angebot rund um die Neunte Kunst. Da finden sich Interviews, Meldungen, Anekdoten, Rezensionen, Terminvorschau, Raritäten- und Kuriositätenrubriken und ein Quiz. Hinzu kommen genretheoretische und -geschichtliche Aufsätze, Vorstellungen von Sammlungen, Archiven und Museen, Zielgruppen- und Marktanalysen, Werkstattberichte, Jubiläums- oder Geburtstagsartikel und Nachrufe, alles vorwiegend mit Interesse für ein fachlich interessiertes, selbst in der einen oder anderen Weise professionell beteiligtes Publikum aber auch für diejenigen, die Bildergeschichten einfach nur goutieren und dennoch mehr über die Hintergründe wissen wollen. Kurz, wer über aktuelle Entwicklungen des Comics im deutschsprachigen Raum orientiert sein will, kommt nicht an der COMIXENE vorbei.
Nikolaus Gatter
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
| |

|
|
|
|
"Kommissar Eisele und sein Henker"
von Martin Frei
(Gringo Comics)
Dass Stuttgart, der alte Stutengarten und die heutige Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, weit mehr zu bieten hat als den VfB und Mercedes, zeigt dieser Krimi von Martin Frei. Während Kommissar Eisele noch immer seiner vor Jahren tödlich verunfallten Frau nachtrauert und mit massiven altersbedingten Konditionsproblemen zu kämpfen hat, holt ihn ein alter Fall aus der Vergangenheit ein. Zum Glück ist er nicht auf den Kopf gefallen und hat eine junge, keineswegs weniger clevere Kollegin an seiner Seite.
Die Krimihandlung entwickelt sich flott und spannend, ohne auf ein gehöriges Maß an Humor und Lokalkolorit zu verzichten. Das Ganze ist absolut erstklassig grafisch umgesetzt, und so ganz nebenbei erhält man völlig unaufdringlich und gewissermaßen folgerichtig die eine oder andere Lehrstunde in Stuttgarter Stadtgeschichte.
Dirk Seliger
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
| |
|
|
|
|
"Menschen am Fluss"
Comic-Tagebuch von Christian Schmiedbauer
(Wettbewerbseinreichung bei Literaturportal Bayern: "Kultur trotz Corona")
Lagerfeuer & Biertrinken an der Donau das mag er, schon immer. Führt doch die Lebensader Europas auch an seiner niederbayrischen Heimat vorbei. Die Graphic Novel "Menschen am Fluss" ist ein Reisetagebuch voller Charakter. Was sind das für Leute, die auf und am "schwarzen Fluss" leben? Welche Spuren hinterlassen sie, was bewegt sie und warum? Mit offenen Augen, wachem Geist und lockerem Strich werden Geschichten einer Donaureise sichtbar und die Menschen dahinter. Ganz reduziert in schwarzem Schwung und Donaublau findet eine Forschung statt, eine Suche nach dem Motiv, das alle verbindet und statuiert: die Liebe zum blauen Band, das im schwarzen Meer mündet. Obgleich ohne eigene Quelle wird "Danube" selbst zu dieser und zur Muse, mal still und dann wieder reißend. Als Fotoausstellung im Rahmen der Aktion "Kultur trotz Corona" vom Literaturportal Bayern gefördert und realisiert, ist nun eine wundervolle Liebeserklärung an die Heimat, die Fremde und alles dazwischen entstanden, die Freude bereitet und auch lustig ist. Reingefallen ist der Zeichner dabei nicht. Im Fluss geübt hat er bestimmt für das Schwimmabzeichen in Gold. Das hat er jetzt nämlich auch! Herzlichen Glückwunsch, Chris!
Sandra Nußer
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
| |
|
|
|
|
"Mustafa und die Bumbos"
von David Weiss
(Selbstverlag)
Mit gelb überlapptem Schwarzweiß kommt dieser Comic nicht als Farbknüller daher; als Meister im Anatomiezeichnen wird man seinen Schöpfer nicht rühmen, und ästhetisches Gleichmaß allenfalls den schreibmaschinen-geletterten Spruchblasen zubilligen. Was Bumbos sind, die Blumen fressen, in den Garten kacken und Dreierbeziehungen pflegen, wird nie geklärt: Aliens? Gen-Missgeburten? Strahlenopfer? Was immer, die Freak-Geschichte eines happy Arbeitslosen, der vom Jobcenter zur Verknechtung in die Fabrik des Bösen geschickt wird, lässt sich anders gar nicht erzählen als in absurder Underground-Bildsprache. Mit überraschenden Wendungen, Raketenstarts, Tierkäfigbefreiung, Kung fu fighting bis zur auratisch-sonnenstrahligen, von Luftherzchen wimmelnden Schlussparty im Kleingartenidyll. Diesen Comic nirgendwo liegen lassen wenn man ihn für sich allein haben will!
Nikolaus Gatter
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
| |
|
|
|
|
"ORT (1000%)"
von Franz Suess
(Selbstverlag: Glaskrähe)
Worauf hoffen wir? Und wann genau ist der Moment, in dem es besser wäre, aufzugeben und weiterzuziehen? In einem Wiener Café wartet ein junger Mann auf sein Date. Michael versucht nicht zum ersten Mal, seine wahre Liebe zu finden bisher hatte er dabei aber kein Glück.
Franz Suess "Ort (1000%)" ist stimmig in Wort und Bild: Ein Kurzcomic, in dem es um Sehnsucht nach Liebe und Sex geht. Eine fesselnde Kurzlektüre, die trotz ihres überschaubaren Umfangs Mitgefühl weckt und zum Nachdenken animiert.
Adroth Rian
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
| |
|
|
|
|
"Wellenbrechaz"
von Sebastian Sommer
(Gringo Comics)
Der auf den ersten Blick eher grobschlächtige Zeichenstil von "Wellenbrechaz" bietet alles, was das wahre Freibeuterherz begehrt: große Schätze, dicke Knarren und epische Schlachtschiffe. Auch an heißen Bräuten mit prallen Titten und knackigen Ärschen mangelt es keineswegs doch die spritzige Seemannsgeschichte ist beileibe nicht so oberflächlich, wie sie zunächst erscheint. Mit der zunehmenden Fahrt entdeckt man neue Seiten an den Charakteren und darf sich auch auf verschiedene Twist in der Story freuen.
Außergewöhnlich an "Wellenbrechaz" ist auch die Verwendung der Sprache, an die man sich als Leser zwar gewöhnen muss, die man aber nach kürzester Zeit zu lieben lernt. Der Autor und Zeichner nimmt kein Blatt vor den Mund: Der Comic ist gespickt mit unterhaltsamen Reimen, derbem Humor und unerhörten Schimpfworten.
Worauf wartet ihr also, ihr Räuber und Abenteurer? Setzt die Segel und auf gehts auf die Suche nach Rum und Ehre! Und nein, ihr Holzköppe. Wer guten Rum saufen kann, braucht für den Ruhm nicht zu sorgen!
Adroth Rian
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
| |
|
|
|
|
"Yellowstone"
von Philipp Spreckels und Dave Scheffel-Runte
(Zwerchfell Verlag)
2042, Amerika. Zehn Jahre nach dem Ausbruch des Yellowstone-Supervulkans, der einige gesellschaftliche Umbrüche mit sich brachte, gelangt Noah per Zufall an eine Disk mit Geheiminformationen, die das Schicksal der USA verändern könnten.
"Yellowstone" von Spreckels und Scheffel-Runte besticht durch eine mitreißende Story, überzeugende Charaktere, ein harmonisches Charakterdesign und eine auf den Punkt gebrachte Farbpalette. Ein spannendes und gesellschaftskritisches Werk, welches zu lesen sich lohnt.
Adroth Rian
Beschreibung und weitere Abbildungen in unserem Blog
| |
|
|
|
|
|
|
Die Jury
Die vierköpfige Jury besteht aus dem Comic-Autor und -Zeichner Dirk Seliger (u.a. "Luzian Engelhardt", "Gambert"), der Zeichnerin Adroth Rian, Sandra Nußer (Creative Director) und Nikolaus Gatter (Schriftsteller, Übersetzer, Publizist, Germanist, Musikkritiker und Liedermacher).
| |
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
Aus Anlaß des 20jährigen Jubiläums des Independent-Preises druckte der ICOM 2014 dieses Poster mit allen Preisträgern. Ein höherauflösendes PDF findet man, wenn man auf die obige Abbildung klickt. |
|
|
|