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 ICOM Independent Comic Preis   Max & Moritz-Preis   Der Deutsche Comicpreis 
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  BESTER INDEPENDENT COMIC
"Die Toten"
Herausgegeben von Stefan Dinter und Christopher Tauber
(Zwerchfell)
"Liebe schaut weg" von Line Hoven
Bereits seit 23 Jahren ist der Zwerchfell Verlag bekannt dafür, mit viel Herzblut Independentcomics zu veröffentlichen. Zwischendrin gab es zwar immer wieder Durststrecken, aber der Verlag ließ sich nicht kleinkriegen – zum Glück, denn sonst würde der deutschsprachigen Comicszene einer ihrer unbändigsten Vertreter fehlen. WEITER 
  BESTER SELBSTVERLEGTER COMIC

"ZIRP 4"
von Till D. Thomas

"Daniel & Oleg" von Olli Ferreira und René Roggmann
Der selbstverlegte Comic ist ein wenig in Vergessenheit geraten in den letzten Jahren. Zu günstig ist das Angebot, kostenlos ins Netz zu gehen und dort seine Comics zu präsentieren. Natürlich sind dann die Fanzines von morgen digital zu finden, aber was wird aus dem Minicomic als eigene Form und auch als Objekt?
Glücklicherweise gibt es Autoren, die gerade das Handgemachte lieben und denen es ein Wunsch ist, aus einem Comicheft ein kleines Kunstobjekt zu machen. ZIRP von Till Thomas ist so ein Fall. WEITER 
  HERAUSRAGENDES SZENARIO
"Rocket Blues"
von Mamei und Ivo Kircheis
(Beatcomix)
"Sperrbezirk" von Tobi Dahmen
Elvis-Fan Laszlo Lommatzsch wird durch einen Autounfall bei Dresden in ein anderes Raum- und Zeitkontinuum bei Beteigeuze katapultiert und vom Kapitän des Raumschiffs "Libelle", dem merkwürdigen Mr. Rocket und seiner Crew, dem Pinguin Eisberg, dem Reptunier Zak und der Pilotin Mademoiselle Croissant, aufgenommen. Doch bevor Laszlos sehnlichster Wunsch, auf seinen Heimatplaneten zurückzukehren, per Sitzklo-Beamsystem erfüllt werden kann, gilt es einige Entdeckungen und Abenteuer zu bestehen, etwa die Befreiung des Professor Walnuss aus der Gewalt des Nazikapitäns der U-396. WEITER 
  HERAUSRAGENDES ARTWORK
"Dédé – Sind sie tot, Madame?"
von Erik
(Epsilon)
"The Secrets of Coney Island" von Reinhard Kleist
Der Zeichner Erik erscheint wie aus dem Nichts in der deutschen Comicszene und zauberte in (angeblich 6 Monaten) das Album "DEDE – Sind Sie Tot Madame?".
Die sehr solide Detektivgeschichte um den Privatdetektivs Deschamps aus Paris, Dédé genannt, wirkt wie ein Film Noir aus den 50er Jahren mit Hitchcock Einflüssen. WEITER 
  SONDERPREIS (COMICPUBLIKATION)
"JAZAM! 5"
(Baur/Simon GbR)
"Didi und Stulle 1–7" von Fil (Reprodukt)
Comicfanzines gibt es schon seit Jahrzehnten. Die Beiträge wurden auf Papier gezeichnet, dem Herausgeber per Post geschickt, von diesem auf dem Kopierer vervielfältigt und zusammengeheftet. Was früher aus finanzieller Not entstand, hat heute eher aus nostalgischen Gründen wieder seinen Reiz. Wie professionell sich mittlerweile Fanzines dank digitaler Werkzeuge und günstigerer Druckkosten geben können, beweist ihr Flagschiff JAZAM!: 2006 zum ersten Mal erschienen, zeigt diese jährliche Anthologie, dass der Nachwuchs der deutschsprachigen Comicszene munter, lebendig und enorm vielfältig ist. Vermutlich zeigt JAZAM! diese Vielfalt nicht nur, sondern treibt sie mit ihrer Veröffentlichungsmöglichkeit auch an und fördert sie dadurch aktiv. WEITER 
  SONDERPREIS (LEISTUNG ODER PUBLIKATION)

Dirk Rehm
(Reprodukt)

Moderatot Harald Havs (rechts) gratuliert Burkhard Ihme
Wenn junge Menschen sich heutzutage dem Comic nähern, so werden sie wahrscheinlich mit einer ganz besonderen Spezies in Berührung kommen: dem Reprodukt-Comic. Auch Nachwuchszeichner, die auf der Suche nach Veröffentlichungen sind, haben zumeist nur ein Ziel: bei Reprodukt unterzukommen. Welcher andere Verlag in Deutschland kann schon von sich behaupten, dass der Firmenname zu einem Qualitätsmerkmal geworden ist? Der Verlag Reprodukt, 1991 gegründet von Dirk Rehm, ist mittlerweile Synonym für zeitgenössische und innovative Comics. WEITER 
  LOBENDE ERWÄHNUNGEN
Mit einer Lobenden Erwähnung werden Werke ausgezeichnet, die entweder durch ein fundiert vorgetragenes Minderheiten-Votum eines Jury-Mitglieds ausgewählt wurden oder bei der Diskussion um die Preisträger ganz knapp gescheitert sind.
"Argstein – Albtraum unterm Berg" von Josef Rother und Eckart Breitschuh (Weissblech Comics) "Höhere Kunst? Damit hat Levin Kurio sicher nichts am Hut. Er ist mit seinem Weissblech Verlag eine der Gallionsfiguren des deutschsprachigen Trashcomics – und darf zurecht stolz darauf sein. WEITER 


"Blutrotkäppchen" von David Füleki (Delfinium Prints) Neben Stephan Hagenow ist David Füleki der wohl produktivste Comiczeichner im deutschen Independent-Bereich. Seine Arbeiten in JAZAM! bzw. "Tristesse, Beton und Menschlichkeit" und der Manga-Band "Blutrotkäppchen" wirken bei einer ersten Durchsicht nicht sonderlich spektakulär. WEITER 


www.zampano-online.com von David Boller Aufmerksamkeit generieren, neue Ideen haben und diese mit befreundeten Zeichnern sofort umsetzen. Vor allem, die eigenen Comics veröffentlichen, ein Publikum zu finden, auch für Stoffe, die sich zwischen die Stühle setzen und die Superhelden-Ästhetik mit frankobelgischer Comickunst vermischen: Das ist Zampano. Im Grunde genommen ist es eine Anthologie, die der erfahrene Schweizer Comiczeichner David Boller mit großem Engagement und bemerkenswerter Disziplin im Netz veröffentlicht WEITER 


"LEMON LAW 3: Nackte Tatsachen" (Fireangels Manga) Wieder gibt es ein ganze Reihe Comics im Manga-Stil, die toll gezeichnet sind und auch sehr gefühlvolle Inhalte haben. Oft über Liebe, Beziehung und Gefühle, was sehr spannend ist und bei uns eher im Independet-Comicbereich zu finden ist, obwohl die in Deutschland entstandenen Mangas zeichnerisch eher Mainstream sind. WEITER 


"Die Zeit und Gott" von Aike Arndt (Zwerchfell) Aike Arndt schuf mit seinem im Zwerchfell-Verlag erschienenen Comicbüchlein "Die Zeit und Gott" einen Beitrag zu den deutschen Comicveröffentlichungen im Jahr 2010, der sich im zarten, sensiblen Strich und minimalistischen Bildchen mit den ganz großen, epochalen Dingen unserer Zeit beschäftigt: Gott und die Erschaffung der Welt, das Universumdings mit Sonne Mond und Sterne, die Zeit. Und Rolf, den ersten Menschen. WEITER 

Die Jury
Frauke Pfeiffer (Weinheim)
Klaus Schikowski (Köln)
Gerhard Schlegel (München)
Wittek (Hamburg)

  Die COMIC!-Jahrbücher
COMIC!-Jahrbuch 2013
COMIC!-Jahrbuch 2012
COMIC!-Jahrbuch 2011
COMIC!-Jahrbuch 2010
COMIC!-Jahrbuch 2009
COMIC!-Jahrbuch 2008
COMIC!-Jahrbuch 2007
COMIC!-Jahrbuch 2006
COMIC!-Jahrbuch 2005
COMIC!-Jahrbuch 2004
COMIC!-Jahrbuch 2003
COMIC!-Jahrbuch 2001
COMIC!-Jahrbuch 2000
Im COMIC!-Jahrbuch werden insbesondere auch die Preisträger des Independent Comic Preises jeweils ausführlich vorgestellt.
  PREISTRÄGER 2011
Bester Independent Comic
Bester selbstverlegter Comic
Herausragendes Szenario
Herausragendes Artwork
Sonderpreis für eine bemerkenswerte Comicpublikation
Sonderpreis für eine besondere Leistung oder Publikation
Lobende Erwähnungen
HINTERGRUND
 
Der ICOM Independent Comic Preis 2011

Die Preisverleihung 2011 fand am 3. Juni 2009 um 19:00 Uhr auf dem internationalen Comicsalon Erlangen im Großen Rathaussaal statt. Der Preis wird nur an Comics verliehen, die sich um den Preis beworben haben. Teilnahmeberechtigt waren Veröffentlichungen, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2009 erschienen sind.
 
     
aus ""acht, neun, zehn"
Der Interessenverband Comic e.V. ICOM vergibt seit 1994 diesen Preis für die ungeheuer rege Verlags- und Zeichnerszene jenseits der etablierten, auf dem Abdruck aus dem Ausland importierter Comics basierenden Branchenriesen. Der Preis zeichnet Eigenproduktionen aus dem zurückliegenden Kalenderjahr aus. Der ICOM-Preis ist mit insgesamt 2.000 € dotiert, dabei ist der Hauptpreis mit 500 €, die anderen fünf Kategorien sind mit jeweils 300 € dotiert.

Einsendeschluß für den ICOM Independent Comic Preis 2011 war der 15. April 2011. Der ICOM vergibt auch nächstes Jahr wieder sechs Preise an Publikationen (keine Manuskripte).

Alle Einsendungen an Interessenverband Comic e.V. ICOM c/o Burkhard Ihme
Danneckerstraße 12
70182 Stuttgart.