Lektüre
 ICOM Independent Comic Preis   Max & Moritz-Preis   Der Deutsche Comicpreis 
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  BESTER INDEPENDENT COMIC
"Die sechs Schüsse von Philadelphia"
von Ulrich Scheel
(Avant Verlag)

"Liebe schaut weg" von Line Hoven
Ulrich Scheel vermag es souverän, Ostalgie und Aktualität miteinander zu verbinden. Er skizziert ansatzweise eine Story im Stile alter Jugendabenteuerromane, entwickelt jedoch im weiteren Verlauf eine drohende Wendung mit mörderischem Anstrich und zeigt uns anhand freizügig-naiver DDR-Jugend in ihrer maroden Eintönigkeit, welches Gefahrenpotential in Langeweile und der Sehnsucht nach Liebe und Wärme liegen kann. WEITER 
  BESTER KURZCOMIC

"Raues Sitten"
von Leo Leowald
(Reprodukt)

"Daniel & Oleg" von Olli Ferreira und René Roggmann
„Nicht lachen“ sagt ein kleiner beschnabelter Junge auf dem Innentitel dem Leser. Führwahr, das Thema des Bandes „Raues Sitten – Das Babybuch“ ist auch ein wirklich ernstes Anliegen, denn es geht um Erziehung. Genauer gesagt geht es um die Mühen und Freuden der Eltern beim ersten Kind. WEITER 
  HERAUSRAGENDES SZENARIO
"Tara oder Der Marterpfahl, der Leben heißt"
von Spong
(Katzenjammerverlag)

"Sperrbezirk" von Tobi Dahmen
Spong ist im Comicforum nicht nur in eigener Sache unterwegs. Unterstützend versucht er Comiczeichnern dabei zu helfen, wenn sich beim Verfassen einer Comic-Geschichte Schwierigkeiten auftun. Dass Spong von seinem Fach etwas versteht, beweist er besonders mit seinem Comic „Tara oder der Marterpfahl, der Leben heißt“. WEITER 
  HERAUSRAGENDES ARTWORK
"Der Schicksalsgnom"
von Robert Mühlich und Bastian Baier
(Zwerchfell Verlag)

"The Secrets of Coney Island" von Reinhard Kleist
Robert Mühlich und Bastian Baier gelingt es mit ihren Werk «Der Schicksalsgnom», den Leser in eine Welt voll skuriller Gestalten und abstruser Charaktere zu versetzen. Ob Amazonen, Zwerge, Monster, Krieger, Barden, Könige, Geister, Magier – Bastian Baier zeichnet mit sicheren und klaren Zeichnungen ein Universum voll Phantasie und origineller Figuren. Mit viel Gespür für Atmosphäre hüpft das Helden-Team von einem Schlamassel in das nächste. WEITER 
  SONDERPREIS (COMICPUBLIKATION)

"ORANG" 7
(Reprodukt)

"Didi und Stulle 1–7" von Fil (Reprodukt)
Schaut man sich die Preisträger der letzten Jahre an, so fällt auf, dass viele aus einem Umfeld kommen, in dem das Hamburger Comicmagazin ORANG das Epizentrum darstellt. Arne Bellstorf, Moki, Line Hoven – sie alle veröffentlichten in ORANG, dem Comic-Magazin, welches sich zum renommiertesten deutschen Magazin mit internationaler Anerkennung gemausert hat. WEITER 
  SONDERPREIS (LEISTUNG ODER PUBLIKATION)
"COMICGATE Magazin" 3

Moderatot Harald Havs (rechts) gratuliert Burkhard Ihme
Comicgate kann mit seiner Website auf eine bereits 8-jährigen Internet Präsenz zurückblicken. Parallel erscheint seit 2006 einmal jährlich das Comicgate-Magazin.
Sowohl im Netz als auch auf gedrucktem Papier gelingt es dem Comicgate Team anhand von zahlreichen Artikeln, Interviews und Hintergrundberichten, den Leser mit einer Fülle von interessanten Informationen rund um das Thema Comic und den Comicmarkt zu füttern. WEITER 
  LOBENDE ERWÄHNUNGEN
Mit einer Lobenden Erwähnung werden Werke ausgezeichnet, die entweder durch ein fundiert vorgetragenes Minderheiten-Votum eines Jury-Mitglieds ausgewählt wurden oder bei der Diskussion um die Preisträger ganz knapp gescheitert sind.
"Fashionvictims, Trendverächter" von Ulli Lust (avant verlag) Ulli macht Lust. Lust auf Berlin. Lust auf Menschen. Lust darauf, genau hinzusehen. In ihren gezeichneten Mini-Reportagen mit ausgewählten Alltagsausschnitten erzählt sie ihre Sicht der Realitäten, ohne etwas dazu zu erfinden. WEITER 


"Kommissar Eisele – Kripo Stuttgart" von Martin Frei (Gringo Comics) Martin Frei demonstriert in seinem neuen Werk wieder die Vielseitigkeit seines Könnens und entführt uns diesmal in die Welt des Krimis. WEITER 


"Paralleluniversum – Urknall" von Ivo Kircheis (Beatcomixc) Männer werden Väter, und endlich bekennen sie sich auch dazu. Ivo Kircheis, warmherzig durchgeknallter Familienmensch, versteht dies in seinen liebevoll gezeichneten Comicstrips amüsant umzusetzen. WEITER 


"Schalke – Helden von ganz unten" von Michael Vogt (KonturBlau) Fußballcomics sind doof. Denn im Comic sieht die Rasanz des Spiels immer ein wenig ungelenk aus. Aber weil der Fußball ganz viele Geschichten zu erzählen hat, kann man das auch in Comicform tun. WEITER 

Die Jury

Richard Eckardt, Veranstalter (Stuttgart)
Nicole Klementz, Autorin (Marl)
Klaus Schikowski, Comic-Punlizist (Köln)
Beatrix von Velsen, Zeichnerin, Dozentin (Köln)
ICOM Independent Comic Preis 2009 Download

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  Die COMIC!-Jahrbücher
COMIC!-Jahrbuch 2013
COMIC!-Jahrbuch 2012
COMIC!-Jahrbuch 2011
COMIC!-Jahrbuch 2010
COMIC!-Jahrbuch 2009
COMIC!-Jahrbuch 2008
COMIC!-Jahrbuch 2007
COMIC!-Jahrbuch 2006
COMIC!-Jahrbuch 2005
COMIC!-Jahrbuch 2004
COMIC!-Jahrbuch 2003
COMIC!-Jahrbuch 2001
COMIC!-Jahrbuch 2000
Im COMIC!-Jahrbuch werden insbesondere auch die Preisträger des Independent Comic Preises jeweils ausführlich vorgestellt.
  PREISTRÄGER 2009
Bester Independent Comic
Bester Kurzcomic
Herausragendes Szenario
Herausragendes Artwork
Sonderpreis für eine bemerkenswerte Comicpublikation
Sonderpreis für eine besondere Leistung oder Publikation
Lobende Erwähnungen
HINTERGRUND
 
Der ICOM Independent Comic Preis 2009

Am 13. Juni um 19 Uhr wurde der ICOM-Preis auf dem Münchner Comicfestival zum 16. Mal verliehen. Die Veranstaltung wurde von Burkhard Ihme moderiert, Carlo Knorr interpretierte (teilweise sehr frei) die Laudationes der Jury.
Daß in München fünf der neuen und drei der letztjährigen Preisträger anwesend waren, um ihre Preise entgegenzunehmen bzw. die Sieger zu verkünden, zeigt, daß München auf dem besten Wege ist, die Leerstelle zwischen den zweijährlichen Veranstaltungen des Internationalen Comicsalons Erlangen adäquat zu füllen. Insbesondere Independent Verlage und Eigenverlage sind dabei die Stütze der viertägigen Messe.
 
     
aus ""acht, neun, zehn"
Der Interessenverband Comic e.V. ICOM vergibt seit 1994 diesen Preis für die ungeheuer rege Verlags- und Zeichnerszene jenseits der etablierten, auf dem Abdruck aus dem Ausland importierter Comics basierenden Branchenriesen. Der Preis zeichnet Eigenproduktionen aus dem zurückliegenden Kalenderjahr aus. Der ICOM-Preis ist mit insgesamt 2.000 € dotiert (500 € für den Hauptpreis, je 300 € für die anderen fünf Kategorien).

Einsendeschluß für den ICOM Independent Comic Preis 2009 war der 15. April 2010. Der ICOM vergibt auch nächstes Jahr wieder sechs Preise an Publikationen (keine Manuskripte).

Alle Einsendungen an Interessenverband Comic e.V. ICOM c/o Burkhard Ihme
Danneckerstraße 12
70182 Stuttgart.