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  LEKTÜRE
 

Das Comic Jahrbuch 2004

Das COMIC!-Jahrbuch 2004 ist pünktlich zur Frankfurter Buchmesse 2003 erschienen.
Das Comic Jahrbuch 2004
Das Buch enthält wieder zahlreiche Artikel und Interviews. So werden die Preisträger des ICOM Independent Comic-Preises 2003 vorgestellt: Edition 52, Mawil, Flix, Diana Sassé, Laska Comix. Marktberichte aus USA, Niederlanden, Dänemark werfen einen Blick über die Landesgrenzen, zahlreiche Interviews mit Kai-Steffen Schwarz, Georg F.W. Tempel, Martin Jurgeit, Frank Kemter, Hartmut Becker, Mali & Werner, Kim Schmidt, Frank Ihler und Sascha Thau beleuchten verschiedene Aspekte des Comicschaffens. Die Vergangenheit wird lebendig in Analysen des Schundkampfes der 50er Jahre, des Deutschlandbildes in Hergés „Tintin“ und der Darstellung des Holocaust im Comic, die Zukunft im Bericht über die Konkurrenzsituation der Comicsalons in Hildesheim und Erlangen. Darüber hinaus gibt es Berichte aus der Trickfilmszene und einen Index der COMIC!-Jahrbücher 2000-2003. DETAILS 

 

 
  PREISE
 

Der Independent Comic Preis 2003

Die Preisverleihung 2002 fand statt am Samstag, dem 12. April 2003 im Memling-Saal des Kölner Belgischen Hauses statt.
Edition 52
Im Anschluss an die Preisverleihung lud das Belgische Haus zu einem kleinen Umtrunk ein. Da allzu viele hochrangige Arbeiten für den Hauptpreis eingereicht wurden, wurde dieser in diesem Jahr einem Verlag zugesprochen, der viele der herausragendsten Indepentdent Comics des vergangenen Jahres herausbringt... WEITER 
 

  NEWS

Karikaturenpreis

Der Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen geht in diesem Jahr an Jürgen Dieko Müller. Für seine in der "tageszeitung” (taz) veröffentlichte Zeichnung zum Ehegattensplitting erhielt er am Dienstag die mit 5000 € dotierte Ehrung des Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Platz zwei im Karikaturenwettbewerb , dotiert mit einem teuren Pelikan-Füllfederhalter, ging an Greser & Lenz und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung”; für den dritten Preisträger gabs einige Flaschen Sekt - über die freute sich Burkhard Fritsche (ICOM) mit einer ebenfalls in der "taz” und im "Focus” erschienenen Karikatur.

"Affig"!

Nach dreieinhalbjähriger Planungs- und Bauphase wurde am Sonntag, den 27.April 2003, das größte Affenhaus Europas im Safaripark Gänserndorf feierlich eröffnet.

An diesem Tag wurden auch die Preisträger des vom Safaripark Gänserndorf ausgeschriebenen internationalen Cartoon-Wettbewerbs zum Thema "Affig" bekannt gegeben:
Den Wettbewerb gewonnen hat Klaus Karlitzky aus Freiburg/Br. in Deutschland mit seinem Beitrag "Affrodite"
Der zweiten Preis geht an Bertram Haid (ICOM) aus Innsbruck/Tirol für "Drollig".
Den dritten Preis erhält Kurt Rose aus Berlin für "Primaten-Disco" .

Anerkennungen gehen nach Deutschland an Mathias Drews aus Escheburg ("Schon wieder ein Langnasenaffe..."), an Lothar Schneider aus Lübben ("Meine Frau steht hinten..."), an Lutz Anke aus Dresden ("affiche"), an Hans-Rulf Kleeberg (ICOM) aus Hamburg ("Tierisch...") ; nach Österreich an Clemens Haipel ("Tiere, die sich gerne verkleiden...") und Christoph Sommer ("Safaripark Gänserndorf") aus Wien.


Preis gewonnen

Die Ausschreibung erfolgte im März: "Nicht allein das Historische Museum der Pfalz in Speyer rüstet sich mit einer Sonderausstellung ab 30. März für "Die Ritter" - auch die Kulturtage an der Südlichen Weinstraße in Landau brechen eine Lanze für Lanzelot und Co. Sie geben mit einem Comic-Wettbewerb "Ritter und Burgen" der Fantasie kleiner und großer Teilnehmer die Spo ren, die sich seriös-geschichtlich oder ironisch-witzig mit diesem Thema auseinander setzen sollen. Drachenkampf, Turniergeist, böser Zauber und edle Minne - alles kann zur Comic-Geschichte werden."

Im Internet konnten wir leider keine Notiz über den Ausgang des Wettbewerbs gefunden. Quasi eine Exklusiv-Meldung:

ICOM-Mitglied Peter Schaaff und die anderen Gewinner tummeln sich mit der Landrätin zum Gruppenfoto während der Preisverleihung zum Comic-Wettbewerb "Ritter und Burgen" der Südlichen Weinstraße am 12. Juni in Landau.
Erwähnenswert die witzige Laudatio zum Thema Comic vom Jury-Vorsitzenden Wolfgang Strzyz; bedauernswert die Ritter in Panzerhemd und voller Rüstung, die bei hochsommerlichen Temperaturen mächtig schwitzend für ein passendes Ambiente sorgten...

Signiertische

In diesem Jahr wird es eine Neuerung im Comic-Zentrum der Frankfurter Buchmesse geben, die Sie hoffentlich begrüßen werden: wir werden während der ganzen Messe, das heißt von Mittwoch bis Sonntag, drei fest installierte Signiertische im Bereich des Comic-Zentrums zur Verfügung stellen, und zwar täglich von 10.00-15.30 Uhr. Wir möchten Sie herzlich einladen, diese Tische als alternative Orte für von Ihnen organisierte Signiertermine zu nützen, die die räumlichen Möglichkeiten Ihres Standes überschreiten würden. Die Nutzung dieser Tische können wir Ihnen erfreulicherweise kostenlos anbieten.

Wir werden uns bemühen, die Vergabe von Zeitfenstern für die Signiertische so flexibel wie möglich zu halten, trotzdem ist es natürlich wichtig für die Organisation, von Ihnen so früh wie möglich Bescheid zu bekommen, wenn bzw. wann Sie eine Signierveranstaltung planen, für die Sie Platz an einem der drei Tische einplanen möchten, und welche Zeichner und Autoren daran teilnehmen werden. Eine Bitte - melden Sie nur Veranstaltungen an, deren Zustandekommen einigermaßen sicher ist. Auch wenn es natürlich immer mal vorkommt, daß man einen Sig-niertermin ausfallen lassen muß, wäre es schade, die Tische mit Veranstaltungen zu blockieren, die sich nicht materialisieren.
[Wenzel Stammnitz-Kim, Projekt-Assistenz Comic-Zentrum, Frankfurter Buchmesse, Reineckstraße 3
60313 Frankfurt, Tel (069) 21 02-223, Fax (069) 21 02-110, E-mail: stammnitz@book-fair.com Internet: www.frankfurt-book-fair.com]

FORNO

FORNO magazine, das ist ein neues, unabhängiges und werbefreies Hochglanzmagazin aus Israel, das sich der Kunst des Sex widmet. Jede Ausgabe präsentiert einen anderen Aspekt der Sexualität durch eine breite Palette von doppelseitigen Bildern, die extra für FORNO angefertigt wurden.
FORNO lädt Künstler aus allen Bereichen der Medienarbeit dazu ein, an FORNO mitzuwirken und eine Doppelseite zu den entsprechenden Themenheften zu gestalten!
Softcover, 60 Farbseiten, 10 €

  ICOM-PUBLIKATIONEN
COMIC!-Jahrbuch 2004
ICOM, 2003
EUR 15,25
INFOS  
  ICOM-PUBLIKATIONEN
Comic-Handbuch 2004
HIT-Comics/JNK Verlag 2004
EUR 12,00
INFOS  

   RELAUNCH

Comixene ist wieder da!

Nun ist es offiziell: Der Verlag Jurgeit, Krismann und Nobst relauncht Ende Januar das legendäre Comicfachmagazin Comixene (1994-1996 wagten Joachim Kaps und Thomas Bleicher schon einmal den Versuch. Nach Kaps‘ Erkrankung und anschließendem Wechsel zu Carlsen wurde das Magazin eingestellt). Eine diesbezügliche Absprache wurde mit den ehemaligen Herausgebern der Ur-Comixene, Andreas C. Knigge und Hartmut Becker, getroffen.
"Hit Comics", ein von Martin Jurgeit herausgegebenes Magazin, das sich überwiegend an Superhelden-Fans richtete, mußte Ende des Jahres 2002 eingestellt werden. Grund war "die desolate Situation auf dem Anzeigenmarkt, die noch durch die derzeitigen Umbrüche in der Verlagslandschaft der Comicszene verstärkt wird", erklärte Jurgeit hierzu.

Das neue Heft soll über die gesamte Bandbreite des Mediums berichten: "Dabei kommt uns zugute, daß derzeit auf Deutsch ein global wohl einmaliger Mix von Werken aller bedeutenden regionalen Comicszenen veröffentlicht wird. Besondere - auch über ihre eigentliche Marktbedeutung hinausgehende - Beachtung wird zudem deutschsprachigen Künstlern gewidmet."

"Comixene" soll monatlich mit einem Umfang von 64 Seiten zum Preis von 5 € erscheinen. Im Sommer und Winter sind jeweils Doppelnummern mit 96 Seiten für 8 € geplant. Das Magazin, das auch über Bahnhofsbuchhandlungen vertrieben wird, startet mit einer Auflage von rund 6.000 Exemplaren.

Oidium Comics: "Fire & Steel"

"Fire & Steel" ist der Versuch einer Verbindung von Comic und Heavy-Metal-Musik auf einer Ebene, die über die Aussagekraft der einzelnen Szenen hinausgeht, zu schaffen.

In dem Comic geht es um den mächtigen "Oitiontiser", Herrscher im Land aus Feuer und Stahl. Er ist pleite und veranstaltet mit seinem Schergen "Thunderforce" ein Konzert, um Geld aufzutreiben. Sein gefährlichster Widersacher "Dark Even McBaron" sieht in der Not des Oitiontisers die Chance, sich die Vorherrschaft auf dcem Planeten zu sichern. Er veranstaltet ebenfalls ein Konzert, um mit seinem Assistenten das Volk des Oitiontisers in seine Gewalt zu bringen.

"Fire & Steel" ist die kreative Weiterentwicklungdes Wacken-Comics, der bereits im letzten Jahr auf dem Open-Air-Festival erschienen ist. Die vorliegende Ausgabe feierte ihr Release auf dem diesjährigen 14. Wacken Open-Air, das mit ca. 40.000 Besuchern und über 80 Bands auf vier Bühnen das größte und eines der geliebtesten Heavy-Metal-Festivals in der Welt ist. Den ersten 200 Exemplaren lag ein limitiertes DIN-A3-Poster bei.
Das Comic-Heft wird fortan alle zwei Monate erscheinen. Die aktuelle Nummer befindet sich seit den ersten Septembertagen im Zeitschriften- und Bahnhofskiosk-Handel in Deutschland und der Schweiz. Aus den Remissionen wird Österreich beliefert. Die dritte Ausgabe ist bereits in Produktion und wird Anfang November erscheinen.

32 Seiten vf.
US-Format, 3,50 €

Jan Oidium
Jablonskistraße 35
10405 Berlin
E-mail:
oidium@oidium-comics.de
Internet:
www.oidium-comics.de (englisch)

Kiel: Volker Sponholz

Do 06.11.03, 19:00 Uhr
Die Eröffnung der Ausstellung: "Die tollkühnen Abenteuer von Norbert Gans - Aufgezeichnet von Volker Sponholz" ist am 6. November, die Schau ist noch bis zum 11. Januar 2004 zu besichtigen. Öffnungszeit: Di-So 10-17 Uhr

Hat der Chronist die Politik beeinflußt, die er mit spitzer Gänsefeder kommentierte, ohne ein Blatt vor den Lästerschnabel zu nehmen? Volker Sponholz ist skeptisch: Direkte Rückmeldung vom Karikierten hat er nie erfahren, nur gerüchteweise, daß Norbert Gans‘ tollkühne Abenteuer im Rathaus nicht nur ins Pressearchiv wanderten, sondern mit Argusaugen beobachtet wurden. Aber: "Karikatur dient heute eher dem Schmuck. Wenn man in den Grenzen des Geschmacks bleibt, kann man sich als Karikaturist alles erlauben, ohne daß es jemanden kümmert." (Jörg Meyer am 6.11. in den "Kieler Nachrichten" - Gilt das jetzt noch als Zitat?)

Stadtmuseum - Warleberger Hof
Dänische Straße 19
24103 Kiel
Tel (0431) 901 34 25
www.museen-sh.de